top of page

babyschlaf

  • irisrabensteiner
  • 17. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Ich wiege mein Kind, damit es einschläft. 

Ich trage mein Kind, damit es einschläft. 

Ich stille mein Kind, damit es einschläft. 

Ich gebe meinem Kind ein Fläschchen, damit es einschläft.  

Ich singe meinem Kind etwas vor, damit es einschläft. 

Ich lasse mein Kind auf mir liegen und schenke ihm ganz viel Körpernähe, damit es einschläft. 

Ich gehe mit meinem Kind im Kinderwagen spazieren, damit es einschläft. 

Ich gebe mein Kind in die Trage, damit es einschläft.  

Ich bewege mich auf dem Pezziball auf und ab, damit mein Kind einschläft. 

Ich bette mein Kind in die Federwiege, damit es einschläft.  

Ich fahre mit meinem Kind Auto, damit es einschläft. 

Ich lege mein Kind in sein eigenes Gitterbettchen, damit es einschläft. 

Ich schlafe mit meinem Kind im Familienbett, damit es einschläft. 

Ich lege mein Kind im eigenen Zimmer ins Bett, damit es einschläft. 

Ich gebe meinem Kind den Schnuller, damit es einschläft. 

Ich schalte den Klang vom Meeresrauschen ein, damit mein Kind einschläft.  

Ich erzähle meinem Kind eine Geschichte, damit es einschläft. 

Ich streichle meinem Kind sanft über den Rücken, damit es einschläft. 

Ich lege mich neben mein Kind, damit es einschläft.  

 

ree

Wir werden zu Meistern darin, Wege zu finden, wie wir unser Kind in den Schlaf begleiten.

Weil es das alleine manchmal noch nicht kann.  

Weil es das erst lernen muss.  

Weil es uns dafür braucht.  

Und manchmal verlangt es uns alles ab: wir suchen nach Strategien und werden kreativ, probieren die verschiedensten Dinge aus.   

Und ich muss schmunzeln, wenn ich den allgemein bekannten Spruch “schlafen wie ein Baby” höre.

Fast schon höhnisch hallt er in den Ohren einer Mami, die selbst nächtelang keinen erholsamen Schlaf mehr findet, weil ihr Baby schläft, wie Babys nun mal so schlafen: unberechenbar und unbeständig.  


Denn allermeistens ist er ja das, der Baby- und Kleinkindschlaf: widerspenstig und kompromisslos - ein kleines Sensibelchen, was auf die feinste Veränderung reagiert und manchmal ganz schön viel Arbeit und Einsatz von uns Eltern fordert.  


Und so wiegen wir, und tragen und wippen und bewegen uns, singen und streicheln und schenken Körpernähe, füttern und fahren Auto, machen kilometerlange Spaziergänge, bauen unser Schlafzimmer um, schalten Meeresrauschen ein, informieren uns und lesen nach, werden kreativ, finden Kompromisse und SIND DA.  


Weil es unsere Verantwortung ist.  

Weil wir es müssen.  

Weil wir selbst davon abhängig sind.  

Weil Babyschlaf so verdammt viel Einfluss hat, wenn er erfolglos bleibt - auf einfach alles.  

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


Dieser Beitrag kann nicht mehr kommentiert werden. Bitte den Website-Eigentümer für weitere Infos kontaktieren.
bottom of page